
Starker Start, bitteres Ende: Hürth unterliegt Göttingen
Am Samstagabend empfing der Hürther BC die BG74 Veilchen Ladies Göttingen in der Bonnstraße. Trotz eines couragierten Auftretens zu Beginn musste sich unser Team am Ende deutlich mit 60:100 geschlagen geben. Die Hürtherinnen starteten konzentriert in die Partie. Vor allem Sara Schmitz mit 9 Punkten, 2 Assists und 2 Steals sowie Vanessa Oamen mit 14 Punkten, 4 Assists und 3 Steals sorgten dafür, dass wir nach dem ersten Viertel beim Stand von 14:14 noch auf Augenhöhe waren. Auch im zweiten Abschnitt hielten wir bis zur 15. Minute gut mit, ehe Göttingen mit einem 13:0-Lauf davonziehen konnte. Zur Halbzeit stand es 31:53.
Nach der Pause erwischten uns die Gäste eiskalt: Mit aggressiver Defense und starkem Fastbreak-Spiel erhöhten die Veilchen kontinuierlich den Vorsprung. Besonders Sophia Phillips mit 21 Punkten und Alice Bremer mit 14 Punkten setzten uns schwer zu. Göttingen gewann das dritte Viertel klar mit 21:6 – ein entscheidender Knackpunkt der Partie.
Trotz des großen Rückstands gaben unsere Spielerinnen nicht auf. Maia Voigt mit 9 Punkten und 3 Rebounds sowie Lara Ehrhardt mit 7 Punkten und 5 Rebounds stemmten sich dagegen. Auch die junge Lea Förster nutzte ihre Einsatzzeit effektiv und konnte 4 Punkte sowie 6 Rebounds beitragen. Am Ende gelang es, im vierten Viertel wieder mehr Akzente zu setzen und 16 Punkte zu erzielen, doch die Gäste blieben zu abgezockt und verwalteten ihren Vorsprung souverän.
Positiv hervorzuheben ist unsere solide Trefferquote aus dem Zweierbereich von 48 Prozent, vor allem durch Oamen und Schmitz. Probleme bereitete uns dagegen die hohe Zahl an Ballverlusten – insgesamt 28 –, die Göttingen konsequent bestrafte. Auch das Reboundduell ging klar an die Gäste, die 45 Abpraller sammelten, während wir nur auf 28 kamen. Am Ende stand eine deutliche Niederlage, die uns aber wertvolle Erkenntnisse liefert. Wir haben gezeigt, dass wir Phasen auf Augenhöhe spielen können, nun gilt es, Konstanz über 40 Minuten zu entwickeln und die Fehlerquote zu reduzieren.
Bildquelle: Gero Müller-Laschet