Beherzter Einsatz wird nicht belohnt
Am Samstag, den 15.11.2025 gastierten die Hürther Damen erneut im BasketballCampus zu Köln, um die wichtige Partie gegen die Bender Baskets aus Grünberg zu bestreiten. Herzlichen Dank ein weiteres Mal an die RheinStars!
Wie die Rheinländerinnen, reiste auch das Team aus Hessen noch sieglos an.
Ein Erfolgserlebnis hätte den zuletzt von einer Verletzungsserie fast schon epischen Ausmaßes gebeutelten Aufsteigerinnen entscheidend Auftrieb geben können.
Zahlreiche Fans des HBC hatten den Weg nach Köln gefunden, um ihre Spielerinnen dabei nach Kräften zu unterstützen.
Weitgehend ausgeglichenes 1. Viertel
Nach dem Anpfiff konnte das Heimteam den gewonnen Sprungball zwar zunächst nicht in einen Korberfolg ummünzen. Dafür setzte sich Topscorerin Dora Hizsnyik (13) mehrfach energisch in der Zone der Grünbergerinnen durch und überzeugte mit einer Trefferquote von 75 % ebenso von der Freiwurflinie. Die Hürther Defense ließ auch nichts anbrennen und hielt die Hessinnen 5 Minuten lang bei 13 Zählern.
2 Minuten vor der Viertelpause stellte Sena Balci (11/2) für die Hürther Damen per Jump Shot auf 12:13.
Ein moderater Rückstand von 14:20 nach den ersten 10 Spielminuten ließ Spielerinnen und Fans des HBC vorsichtig optimistisch auf den weiteren Verlauf der Begegnung blicken.
Lauf der Gäste im 2. Viertel
Bis zur Hälfte des 2. Viertels blieben die Rheinländerinnen auf Tuchfühlung. Grünberg punktete zwar, kam aber nicht über die 10-Punkte-Marke hinaus.
Das änderte sich in der 6. Spielminute mit einem 8:0 Lauf der Gäste, die sich dadurch erstmals deutlicher absetzen konnten.
Als Sophia Trefzger (10/2) den Run der Hessinnen per Dreier stoppte, schien der Beginn einer Aufholjagd in greifbarer Nähe, zumal da der Halbzeitstand von 27:43 deutlich, aber nicht uneinholbar war.
Kein Wendepunkt im 3. Viertel
Der erste Treffer nach der Halbzeit fiel zugunsten des Hürther BC durch Maria Hack (3 Blocks), die sich diesmal als erfolgreichste Shot-Blockerin der Partie empfahl.
Leider fanden die Gastgeberinnen in der Folge kein rechtes Mittel gegen die beste Grünberger Spielerin, die bei Abpfiff die mit Abstand effektivste Feldwurfquote ihres Teams aufweisen konnte.
Schlussendlich ging das 3. Viertel zwar nur mit 20:22 an Grünberg. Insgesamt entscheidend zu ihren Gunsten wenden konnten die Rheinländerinnen den Punktestand aber nicht.
4. Viertel: Großer Einsatz der Hürther Damen wird nicht belohnt
Es ging um viel und die Hürtherinnen bewiesen im letzten Viertel ein weiteres Mal, dass es ihnen an Kampfgeist und Einsatzwillen definitiv nicht mangelt. Auch wenn der eine oder andere Abschluss vielleicht etwas zu übereilt erschien, übernahm doch jede einzelne Spielerin Verantwortung und arbeitete hart, um wenigstens eine allzu hohe Niederlage abzuwenden.
Das Spiel endete 59:81 für Grünberg.
Dennoch gebührt dem Hürther Team, das aufgrund der ebenso unvorhersehbaren wie zahlreichen personellen Ausfälle mit widrigsten Umständen zu kämpfen hat, Respekt für eine beherzte Leistung, mit der die Rheinländerinnen insbesondere im 1. Viertel überzeugen konnten.
„Grünberg war deutlich stärker beim Rebound und hat durch viele zweite Chancen regelmäßig Punkte gemacht“, analysierte Headcoach Martin Trefzger nach dem Abpfiff. „Obwohl alle gekämpft haben wie die Löwinnen haben wir in der 2. Halbzeit den Lauf der Grünbergerinnen im 2. Viertel nicht mehr kompensieren können.“
Nächste Woche Samstag, am 22.11.2025, erwartet die Hürther Damen ein Auswärtsduell gegen die New Basket 92 Oberhausen. Das Team, das man bereits aus der Regionalliga kennt, rangiert aktuell im unteren Mittelfeld der Tabelle. Tip-off in der Halle SH Ost, Hunsrückstr. 55 in 46047 Oberhausen ist um 19.30 Uhr. Jeder, der die Hürther Damen auswärts anfeuern möchte, ist hoch willkommen!
Für den Hürther BC spielten: Dora Hizsnyik (13; 4 Steals), Sena Balci (11/2; 5 Rebounds), Sophia Trefzger (10/2; 4 Rebounds), Maria Hack (9/1; 4 Rebounds, 3 Blocks), Maia Voigt (6), Lea Förster (4), Sara Schmitz (3; 4 Steals, 4 Assists), Kimberly Bornemann (3), Lena-Susann Jatsch, Jenny Wiesen und Aurora Andrade Blum.
Bildquelle: Gero Müller-Laschet













